Im Kreistag sitzen seit der letzten Wahl 2016 sieben Fraktionen (CDU, SPD, Grüne, FDP, Unabhängige, Linke und AFD), ohne dass es eine Mehrheitsgruppe gibt. Das ist zwar bedeutend angenehmer als vorher mit einer rotgrünen Mehrheit, aber auch anstrengend und zeitraubend, weil für jede Entscheidung um Kompromisse geworben und gerungen werden muss.

Auch wenn sich natürlich nicht jede Position unserer Fraktion eins zu eins umsetzen lässt, ist unser Einfluss doch erheblich größer als in den Jahren der rotgrünen Mehrheitsgruppe. Waren wir bis vor einem Jahr regelmäßig die Spitze der Opposition, hat sich das seit der für uns so erfreulichen Wahl des neuen Landrates natürlich erheblich gewandelt. Jetzt heißt es, gemeinsam mit Jens Böther längst überfällige Veränderungen anzuschieben und unserem Landrat Mehrheiten zu sichern.

Dabei gilt es auch, so manche Hinterlassenschaft aus der Ära Nahrstedt anzupacken (Arena!) und zu einem möglichst guten Ende zu führen. 
Eine neue Herausforderung, gerade in Zeiten von Corona, der wir uns aber ausgesprochen gerne stellen.